Entwicklungsgenossenschaft
Lösungen im Dialog finden
Fast schon täglich wird über die Preissteigerungen bei Mieten und Bauland berichtet, so dass es uns schwerfällt, noch an Marktgesetze zu glauben. In diesem Rahmen haben wir uns bei Urban Progress Gedanken gemacht, wie der fast zwangsläufige Kreislauf zu immer höheren Baulandpreisen durchbrochen werden kann.
Wenn wir mit Landwirten oder Eigentümern von Grundstücken im Umland sprechen, ist das Motiv für die schwierigen Verhandlungen im seltensten Fall der Wunsch nach noch mehr Profit. Wir hören oft, dass Eigentümerfamilien mit dem Verkauf und den Möglichkeiten der Wiederanlage überfordert sind.
Daher haben wir ein Konzept entwickelt, das helfen kann Barrieren zu überwinden: Aufbau und die Gründung einer Entwicklungsgenossenschaft. Die Genossenschaftsidee hat eine lange und gute Tradition und fußt auf das dafür geschaffene Genossenschaftsgesetz. Eigentümer können Teil einer Genossenschaft werden, wenn sie ihre Grundstücke in die Genossenschaft einbringen oder langfristig per Erbpacht vermieten. Die Genossenschaft kann ihrerseits nach den gemeinsam gefundenen Zielen oder Absichten einen Teil der Fläche einer Entwicklung zuführen, daher nennen wir das Konzept auch Entwicklungsgenossenschaft. Die Flächen können mit Wohngebäuden bebaut werden, weiter landwirtschaftlich genutzt werden oder auch einer anderen Nutzung (möglicherweise Freizeit) zugeführt werden – einfach so, wie es der Raum am besten verträgt.
Aus Sicht von Urban Progress kann die Entwicklungsgenossenschaft ein wirksames Instrument sein, Interessen zu vereinigen. Sie kann eine langfristige Entwicklung in einem neuen Gemeindegebiet zu lassen und gut steuern.
Was halten Sie davon?